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Willkommen auf der Seite www.Harksheide.de
Harksheide ist ein Norderstedter Ortsteil im Norden Hamburgs mit der besten Musik in der Stadt. Den "Music Star" gibt es nun 26 Jahre mit ca. 1500 Konzerten und ca. 40 Festivals

von Bürgern für Bürger - 26 Jahre "Music Star"  1997 - 2023

"MUSIC STAR" 22844 NORDERSTEDT Marktplatz 11  

Unsere Ziele

Plan 1 - auf dieser Webseite findet nicht nur der Norderstedter Bürger Anregungen zum Besuch von Musikveranstaltungen

Plan 2 - und - Interesse vorausgesetzt - kann er sich auch aktiv einbringen und beteiligen an der Planung von Konzerten und                Festivals... und es gilt selbstredend: Nolite te bastardes carborundorum

Plan 3 - sei es als aktives- oder passives Mitglied des gemeinnützigen Vereins Music - Werkstatt e.V.

TIM GRIMM & SERGIO WEBB (USA) 22.9.2023

im Rahmen der SE Kulturtage :

Zu Gast bei der Europatour 2023 des Singer/Songwriters TIM GRIMM aus Indiana wird der hoch angesehene Gitarrist und gefragte Sideman SERGIO WEBB sein. Americana- und Folk-Kenner werden ihn als musikalischen Kumpel von David Olney, Gail Davies, Rod Picott, Pinto Bennett und vielen anderen erkennen.

Sergio arbeitet hauptsächlich auf der Straße und ist aber auch unermüdlich von seiner Basis in Santa Fe aus auf Abruf für die einige kollegen, die musikalische Integrität besitzen. Deshalb sind Sergio Webbs geschmackvolle Gitarrenlicks auf der Bühne mit Tim Grimm und auf Tims neuem (2023) Album The Little In-Between zu hören.

Im Laufe des Jahres 2021 vollzog sich im Leben von Tim Grimm ein großer Einschnitt. Nach gut 30 Jahren endete seine Ehe. Viele Jahre lebte er mit seiner Familie auf seiner geliebten Farm in Indiana. Nun verbrachte er viel Zeit mit der neuen Partnerin in Oklahoma. Pendelte zwischen altem und neuem Heim. In Oklahoma entstanden dann auch die Songs des neuen Albums, die über die Trennung, das Verlassen, den Verlust der alten Liebe  und dem Gewinn der neuen Liebe erzählen.

„Dieses Album kam ziemlich schnell. Es fiel einfach aus mir heraus und es war meine Aufgabe, einfach zu versuchen, die Worte und Bilder einzufangen“, erzählt Tim zum Entstehen des neuen Longplayers. So sehr bewegte ihn die Situation. Und so sind feine, sehr persönliche Folksongs entstanden. „The Leaving“ und „Lonesome All The Time“ beziehen sich direkt auf die Trennung von seiner Familie. In „The Leaving“ geht es um das Land und seine Söhne, die er verlässt. So wie er in jungen Jahren seinen Vater auf diesem Land alleine gelassen hat. „Lonesome All The Time“ hat eine beschwingte Countrymusik-Melodie, ist aber eine selbstquälerische Auseinandersetzung mit der sich verflüchtigenden Liebe zu seiner Frau, mit all den Versuchen der beiden, ihre Beziehung zu retten. Tim schont sich nicht, er jammert aber auch nicht. Er steht zur Entscheidung, auch wenn er weiß, dass das allen Seiten weh tut.

„I Don’t Know“ ist das Zeugnis der großen Erschütterung. Der Sänger scheint gar nichts mehr zu wissen, zu verstehen. Weder von den Leuten und dem Land, die er schon jahrelang kannte, noch vor dem Weg, der vor ihm liegt. Alles war klar ist, ist, das Herzen gebrochen wurden und dass er sich auf den Weg machen muss. „The Breath Of Burning“ ist weiteres Klagelied über das Land, das er hinter sich lassen muss und das Herz, das er gebrochen hat. Was für ein trauriges Lied. Der Titelsong „The Little In-Between“ besingt die Zwischenzeit. Die Spanne zwischen dem Verlassen und dem Ankommen. Zwischen der Trauer über den Verlust und der Freude am Gewinn. Ein Song, der Unsicherheit und Vorfreude mischt.

„Twenty Years Of Shadows“ ist dann quasi die Story der neuen Liebe und Partnerschaft. Da kennen sich die Zwei schon viele Jahre, nur um sich dann doch noch zu verlieben. Es ist der Song, der die neue Liebe, die neue Partnerin, annimmt, sie voller Liebe  besingt. Er hat sich entschieden, er will mit ihr zusammenleben. Der Abschlusssong „Bigger Than The Sky“ feiert dann zu guter Letzt das Mysterium „Liebe“. Liebe fliegt einen an, ergreift einen, man kann sich nicht gegen sie wehren.

Fazit: die neun wunderschönen Songs hat Tim Grimm nur mit seiner Gitarre in einem kleinen Studio in Oklahoma eingespielt, ehe er sie später noch teilweise im Zusammenspiel mit der Cellistin Alive Allen  und dem Gitarristen Sergio Webb musikalisch erweiterte und so seinen Gefühlen ein adäquates Klangbild gab.

Fazit: Sein bislang persönlichstes Werk, das gleichzeitig voller Trauer, Hoffnung, Unsicherheit und Liebe ist. Ein Album des Übergangs in einen neuen Lebensabschnitt. Ein Album, das einen wirklich rührt. Ein brillantes, nachdenkliches Folk-Album.

timgrimm.com

 

Peter Urban über den "Music Star" in Norderstedt, Harksheide:

SCOTT WEIS & BAND (USA) 24.9.2023

im Rahmen der SE Kulturtage :

Scott Weis begann seine professionelle Karriere als Springer im berühmten House of Music Studio in West Orange, New Jersey, wo er Kabel für Produktionen zusammenstecken oder Drinks für die aufnehmenden Musiker besorgen durfte. Während dieser Zeit wurde er zuweilen aber auch gebeten, bei so mancher Produktion musikalisch mitzuwirken, was bei der Ausbildung seiner fantastischen instrumentalen und gesanglichen Fähigkeiten durchaus hilfreich war. So spielt er auf Alben von Joe Cocker oder Dion, um einige der Künstler zu nennen. Als er auf Steve Washington von FUNKADELIC traf, entwickelten sich eine Freundschaft und eine andauernde Songwriting Partnerschaft. Er spielte in Clubs u.a. mit den SPIN DOCTORS, wurde von der PREMIER TALENT AGENCY entdeckt und bekam weitere Studiojobs bei Junior Wells, Joe Cocker, John Lee Hooker oder Jerry Garcia. In jüngster Zeit hat er unter anderem mit den Southern Rock Legenden BLACKFOOT gearbeitet und mit einigen ihrer Mitglieder die Gruppe LOUISIANA HOODOO KREWE gegründet. Unter anderem mit Melodic Hardrock Ikone Bobby Barth, u.a. auch bei AXE tätig. Doch sein Herzblut steckt in seiner 2005 gegründeten eigenen Band, mit der er bereits einige Alben aufgenommen hat. Hier trifft die brodelnde Seele des Südstaatenblues auf bodenständigen Arbeiterrock und immer wieder bekommen auch Countryrock und Americana Folk ihren Anteil am Gesamtwerk ab. Der großartige Johnny Winter fühlte sich von der SCOTT WEIS BAND an die guten Zeiten Ende der 60er und damit seine eigene Hochphase erinnert, Billy Gibbons von ZZ TOP steht auf die Kraft und den Groove der Truppe. Solche Legenden haben schlichtweg immer Recht mit ihren Betrachtungen.

Discographie

2006 - Have alil faith
2008 - Tryin to get back

2012 - Almost there

2017 - The other side
2018 - SWB X songs from the vault
2020 - Simmer me down

scottweisband.com/